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Städtebaulich-freiraumplanerisches Gestaltungskonzept

Gestaltungskonzept Kernort, Sinn

Die Gemeinde Sinn befindet sich aktuell im Spannungsfeld verschiedenster Entwicklungen, die eine dynamische Ausgangslage bedingen. Im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis gelegen, sieht sich Sinn sowohl übergeordneten Trends und Dynamiken als auch lokalen Entwicklungen ausgesetzt. Für den Zeitraum 2017 - 2024 wurde die Gemeinde Sinn vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz als Förderschwerpunkt im Dorfentwicklungsprogramm anerkannt. In dem im Jahr 2019 fertiggestellten Integrierten Kommunalen Entwickungskonzept (IKEK) wurden Ziele, Handlungsbedarfe, Lösungsansätze sowie eine Zeit-, Kosten- und Finanzierungsplanung auf einer gesamtkommunalen Ebene erarbeitet.

Durch den geringen Anteil an Grün- und Freiflächen innerhalb Sinns ist es besonders wichtig neue Freiräume im Gemeindegebiet zu schaffen sowie die bestehenden Grünstrukturen aufzuwerten. Dazu zählt insbesondere die Fläche des alten Friedhofs sowie die Dillpromenade. Neben den Grünstrukturen befasst sich die Strategie „öffentliche Räume qualifizieren“ mit den öffentlichen Räumen wie Straßen und Plätzen. Dabei leistet die Aufwertung des Straßenraums sowie des Brunnenplatzes einen besonders wichtigen Beitrag dazu die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Projektinfos

Auftraggeber
Gemeinde Sinn
Zeitraum
08/2022 – 07/2023
Fläche
Ca. 25 ha
Kooperationspartner
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Der Kernort von Sinn ist heute stark vom MIV geprägt. Insbesondere die Straßenräume und Räume für den ruhenden Verkehr nehmen einen Großteil des öffentlichen Raums ein. Für die Zukunft muss der Umweltverbund aus Fußverkehr, Fahrradverkehr und ÖPNV daher gestärkt und in der Gestaltung priorisiert werden. Nur so kann ein menschenorientierter öffentlicher Raum in Sinn entstehen. Die Dill mit ihrem Landschaftsraum ist ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal und naturräumliche Qualität der Gemeinde Sinn, die heute aus dem Kernort kaum wahrnehmbar und erlebbar ist. Daher gilt es die Dill wesentlich stärker in das räumliche Gefüge einzubinden und vor allem an vielen Stellen zugänglich zu machen. Eine Dill-Promenade kann dabei eine langfristige Entwicklungsoption sein.

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