Der neue CISPA-Campus im Auftrag der LEG Immobiliengesellschaft in Saarbrücken soll als ein offener Ort für Austausch und Kommunikation mit naturnaher Atomsphäre geprägt durch den umgebenden Wald entwickelt werden. Die neuen Campusgebäude fügen sich in die besondere Hanglage ein und erzeugen eine unverwechselbare städtebauliche Figur, die sich in die Bestandsstrukturen einfügt und den bestehenden Campus weiterbaut. Eine neue Campusachse, die sich aus dem Bestand der heutigen Mensa entwickelt, wird der zentrale öffentliche Bezugsraum des neuen CISPA-Campus.
Das städtebauliche Bild ist geprägt durch eine robuste Erschließungsstruktur, welche flexibel nutzbare Baufelder ausbildet. Die südlichen Baufelder greifen in Körnigkeit und Geschossigkeit die Bauvolumen der CISPA-Gebäude 1 und 2 auf und führen diese sinnvoll fort. Die Typologien im Norden des Campus respektieren die besondere Topographie des Areals und sind besonders flächenschonend und kompakt, so dass wenig Gelände abgetragen werden muss und die wertvollen Waldbestände geschützt werden.
Die zentralen Gebäude CISPA 3-7 fassen den Campusplatz und bilden die neue 8-geschossige Landmarke des CISPA 6 Hauptgebäudes aus. Die rückwärtigen Bereiche der Blöcke werden als zweigeschossige Technikgebäude ausgebildet und gehen elegant in das Gelände über. Das Landschaftsbild des Waldes kann somit sinnbildlich in die grünen Innenhöfe der Gebäude hineinfließen. Die Kita und das Gästehaus werden im westlichen Teil des Areals vorgesehen und schaffen einen verkehrlich gut erreichbaren Standort und eine funktionale Verknüpfung zum Campus der Universität.
