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Innenentwicklungskonzept (IEK)

Innenentwicklungskonzept am Tierpark, Berlin Lichtenberg

Das Innenentwicklungskonzept (IEK) „Am Tierpark“ im Berliner Ortsteil Friedrichsfelde untersucht das Entwicklungspotenzial eines innerstädtischen Quartiers im Bezirk Lichtenberg. Ziel des IEK ist es, auf dem angespannten Wohnungsmarkt nachhaltige und sozialverträgliche Wohnbaupotenziale zu identifizieren und neue Flächen für soziale, gewerbliche und freiraumbezogene Nutzungen zu erschließen.

Der Untersuchungsraum erstreckt sich entlang der Straße „Am Tierpark“ und wird durch infrastrukturelle Großanlagen wie die U-Bahn-Betriebswerkstatt, den Tierpark Berlin und angrenzende Hauptverkehrsachsen geprägt. Das Konzept basiert auf einer umfassenden Bestandsanalyse, Ortsbegehungen und einem digitalen Planungsmodell und berücksichtigt vielfältige Fachperspektiven, u.a. über Beteiligung der Berliner Verkehrsbetriebe und bezirklicher Fachabteilungen.

Herausgearbeitet wurden zentrale Herausforderungen wie Lärmbelastung, mangelnde Bildungs- und Gesundheitsinfrastruktur sowie Defizite bei der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Das Konzept schlägt differenzierte Nachverdichtungsstrategien, die Transformation von Vorzonen in grüne Aktivräume, die Integration sozialer Infrastrukturen (z. B. Schulen) sowie die Verbesserung von Mobilitätsverbindungen vor. Drei Szenarien wurden entwickelt und in einer Vorzugsvariante konsolidiert, die städtebauliche Qualität, ökologische Funktionen und soziale Bedürfnisse ausbalanciert.

Projektinfos

Auftraggeber
Bezirksamt Berlin Lichtenberg
Zeitraum
10/2023 – 12/2024
Fläche
ca. 22,5 ha
Kooperationspartner
Form Follows You GmbH, Berlin
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Das städtebauliche Konzept fokussiert sich auf die behutsame Nachverdichtung durch Aufstockungen und punktuelle Neubauten, die Stärkung der Ost-West-Querungen sowie die Aufwertung des öffentlichen Raums durch ein grünes Aktivband entlang der Hauptstraße. Dieses soll Bewegungs- und Aufenthaltsangebote mit ökologischen Funktionen verknüpfen. Die Vorzugsvariante sieht insbesondere im Norden die Integration eines neuen Schulstandorts vor, während im Süden Bestandsbauten erhalten und ergänzt werden. Durch eine klare Raumzonierung – von privaten Höfen bis hin zu öffentlichen Plätzen – entsteht ein durchlässiges, nutzungsgemischtes und sozial inklusives Stadtquartier.

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