Die Welterbestadt Quedlinburg, mit ihrer historischen Altstadt, über 2100 Fachwerkhäusern sowie der Stiftskirche und dem Schloss, steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Mit mehr als 23.000 Einwohnern ist Quedlinburg nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch ein bedeutender Wirtschafts- und Lebensstandort in der Region. In den vergangenen zwei Jahren haben wir gemeinsam mit der Welterbestadt Quedlinburg intensiv daran gearbeitet, ein neues Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) samt Wirtschaftskonzept zu erarbeiten. Ziel des ISEKs war es, die besonderen Potenziale der Welterbestadt gezielt für die Stadtentwicklung zu nutzen und gleichzeitig Herausforderungen wie den demografischen Wandel und die Folgen des Klimawandels zu adressieren.
Nun ist der umfassende Planungsprozess erfolgreich abgeschlossen. Das neue ISEK bietet eine klare Perspektive für die Kernstadt sowie die Ortsteile Bad Suderode und Stadt Gernrode. Es definiert Leitlinien für eine nachhaltige Stadtentwicklung, zeigt inhaltliche und räumliche Strategien auf und setzt mit Schlüsselprojekten konkrete Impulse für die Zukunft.
Ein zentraler Fokus bei der Erarbeitung des ISEKs lag dabei auf einem integrativen Ansatz, der die Siedlungs- und Freiraumentwicklung miteinander verbindet und robuste, nachhaltige Stadtstrukturen schafft. Dank eines dialogorientierten Prozesses konnten lokale Akteur*innen, Bürger*innen sowie Politik und Verwaltung eng eingebunden werden. Mit dem neuen ISEK ist Quedlinburg nun bestens gerüstet, um auch in Zukunft ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort mit historischem Flair zu bleiben. Wir freuen uns, dass wir diesen wichtigen Prozess begleiten und gestalten durften!
