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Städtebaulicher Rahmenplan mit Bürger*innenbeteiligung

Städtebaulicher Rahmenplan Minderheide, Minden

Das Stadtquartier Minderheide weist einen städtebaulichen Handlungsbedarf im Hinblick auf sein Stadtbild und seiner Ausstattung mit Versorgungseinrichtungen auf. Daher hat die Stadt Minden beschlossen, einen Rahmenplan für das ca. 58 ha große Quartier aufzustellen, um den Bezirk funktional zu stärken und für Wohnen, Arbeiten und Erholen weiter zu entwickeln.

An der Nahtstelle zwischen bebauter Siedlungsfläche und freier Landschaft gelegen, entwickelten sich Minderheides ursprünglich dörfliche Strukturen zur suburbanen Vorstadtzone. Die ländlich anmutenden Wohnsiedlungen werden durch prägnante Nutzungen wie ehemalige Kasernenstandorte oder einen Versorgungsbereich ergänzt. Insgesamt erscheint Minderheide als funktionierender Stadtteil, der von einer engagierten Bewohnerschaft getragen wird.

Darüber hinaus profitiert der Stadtbezirk von seiner innenstadtnahen Lage und gleichzeitig hohen Wohnqualität aufgrund der landschaftlichen Umgebung. Auf der anderen Seite weist Minderheide städtebaulichen Handlungsbedarf auf, der sich unter anderem durch eine mangelnde Attraktivität und Ausstrahlung sowie durch Defizite im Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot ergibt.

Projektinfos

Auftraggeber
Stadt Minden, Amt für Stadtplanung
Zeitraum
10/2019 – 10/2020
Fläche
Ca. 58 ha
Kooperationspartner
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In der Vorbetrachtung wurden zunächst alle relevanten Daten, Konzepte und Gutachten gesichtet und ausgewertet. Ergänzend dazu erfolgten Ortsbegehungen, die weitere Erkenntnisse lieferten. Eine aufgabenbezogene Bestandsaufnahme dient als Grundlage für eine SWOT-Analyse, die die wesentlichen Ergebnisse komprimiert darstellt. Im zweiten Arbeitsschritt wurde eine umfassende Strategie mit Leitlinien und Handlungsfelder formuliert sowie die Zielstruktur erarbeitet und abgestimmt. Darauf aufbauend wurde der Städtebauliche Rahmenplan erarbeitet, der vertiefende Planaussagen und Zielvorstellungen beinhaltet. Diese gehen im Besonderen auf Handlungsfelder ein und grenzen weiterhin räumliche Vertiefungsbereiche ab. In den Vertiefungsbereichen werden für Fokusräume konkrete Aussagen zur räumlichen Strukturierung und Gestaltung getroffen.

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