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Einphasiger städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb

Quartier Glückstraße - Dortmund Derne

Um der steigenden Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden, soll auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Gneisenau in Dortmund-Derne ein attraktives und zukunftsfähiges Wohnquartier für unterschiedliche Nutzergruppen entstehen. Die ehemaligen Kraftwerksflächen stellen eines der größten verbliebenen Wohnbaupotenziale im Stadtteil Derne dar. Das Projekt stellt somit eine prägende und zukunftsweisende Entwicklung für den Stadtteil dar. Besonderes Merkmal der umgebenden Bebauung ist die Zechensiedlung „Müsersiedlung“, deren Charakter es bei der städtebaulichen Entwicklung zu berücksichtigen galt. Ziel der Entwicklung ist ein durchgrüntes, fußgänger- und fahrradfreundliches Wohnquartier mit vielfältigen Gebäudetypologien.

Projektinfos

Auftraggeber
Wilma Wohnen West Projekte GmbH
Zeitraum
02/2023 – 05/2023
Fläche
ca. 8 ha
Kooperationspartner
TREIBHAUS Landschaftsarchitektur
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Unser Vorschlag für das Quartier im Dortmunder Norden sieht als zentrale Elemente zwei Freiraumstrukturen vor. Zum einen bildet der Entwurf ein in Nord-Süd-Richtung verlaufendes grünes Rückgrat, das die wertvollen Waldflächen im Norden des Quartiers naturnah erschließt. Zum anderen schlägt er eine attraktive Quartiersmitte vor, in der an einer Abfolge von zwei Quartiersplätzen quartiersbezogene Dienstleistungen angesiedelt werden, die eine Verzahnung innerhalb des Quartiers und mit den Siedlungsbereichen der Nachbarschaft gewährleisten. Die neu geschaffene Bebauung bietet unterschiedliche Gebäudetypologien, die verschiedene Zielgruppen ansprechen und so eine Durchmischung im Quartier erzeugen. Das Angebot reicht vom Geschosswohnungsbau bis hin zu Doppel- und Reihenhäusern, so dass eine vielfältige Bewohnerschaft entsteht. Dem Fuß- und Radverkehr kommt im Quartier eine hohe Bedeutung zu. Der Standortvorteil des Bahnanschlusses wird optimal genutzt, so dass der motorisierte Individualverkehr in den Hintergrund tritt. Die östlich verlaufende Bahntrasse wird durch Lärmschutzwände vom neuen Quartier getrennt. Das Quartier wird als klimaangepasste Siedlung entwickelt, wobei den wassersensiblen Grünstrukturen eine besondere Bedeutung zukommt. Zur Regenrückhaltung und Zwischenspeicherung wird das Regenwasser über Gründächer oder offene Retentionsflächen im Freiraum aufgenommen und in dezentralen Zisternen gesammelt, so dass es entweder genutzt werden kann oder zur Kühlung des Quartiers beiträgt. So entsteht in Dortmund ein zukunftsweisendes Quartier.

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