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Nichtoffener städtebaulicher Wettbewerb

Südlich Auf’m Hennekamp – Düsseldorf

Die Stadt Düsseldorf plant die städtebauliche Neuordnung des ehemals gewerblich genutzten Areals Auf’m Hennekamp 23 - 25 in Düsseldorf-Bilk. In dem neu entstehenden Quartier in attraktiver Lage zur Innenstadt soll der Schwerpunkt auf Wohn- und Dienstleistungsnutzungen liegen. Ein differenziertes Wohnungsangebot soll unterschiedlichen Nutzergruppen und Einkommensschichten ein Zuhause bieten und der anhaltenden Nachfrage nach Wohnraum in der Landeshauptstadt gerecht werden. Herausforderungen sind dabei die Schaffung von Freiraumqualitäten bei gleichzeitig angemessener städtebaulicher Dichte und der Umgang mit den Lärmemissionen der Straße Auf’m Hennekamp.

Unsere Idee eines kleinteiligen, urbanen Quartiers am Hennekamp folgt der Logik der umgebenden Bebauung und bildet einen neuen, kompakten Baustein in der Düsseldorfer Stadtteillandschaft. Kleinteilige Hofarrangements prägen das Gesicht des neuen Quartiers. Sie ergänzen das Bauensemble an der Erna-Eckstein-Straße und entfalten einen nachbarschaftlichen Charme im Quartier, der die Öffentlichkeit nicht ausschließt. Der grüne, halböffentliche Raum zwischen den Höfen lädt zum Durchqueren und Verweilen im Quartier ein. Der Eingang zum Quartier im Norden wird durch einen Hochpunkt markiert. Dieser Hochpunkt formuliert bereits in der Fernwirkung und von der Straße Auf’m Hennekamp aus die einladende Geste des Quartiers.

Projektinfos

Auftraggeber
VSF Grundstücks AG, Landeshauptstadt Düsseldorf
Zeitraum
04/2023 – 08/2023
Fläche
ca. 1,3 ha
Kooperationspartner
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Der Autoverkehr wird am Quartierseingang in zentrale Tiefgaragen geleitet, so dass das Quartier weitestgehend autofrei bleibt. Dadurch bietet der Freiraum ausreichend Platz für ein kleinteiliges Fuß- und Radwegenetz, das das Quartier von innen erschließt und erlebbar macht. Die rückwärtigen Innenhöfe der Gebäude bieten dennoch Ruhe und Privatsphäre. Im Inneren des Quartiers liegt die grüne Quartiersmitte, die als kommunikative Grünfläche den nachbarschaftlichen Treffpunkt darstellt. Zur Förderung der Klimaresilienz ist eine möglichst geringe Versiegelung der Grünflächen und eine zusätzliche Dachbegrünung unabdingbar. Das anfallende Regenwasser wird dezentral in den Innenhöfen und auf den Dachflächen bewirtschaftet. Durch die hohe Verweildauer des Wassers im Quartier entsteht ein positiver mikroklimatischer Effekt. Im Sinne eines möglichst klimafreundlichen Quartiers ist eine dezentrale Energieversorgung aus regenerativen Quellen vorgesehen. So wird das Plangebiet an das örtliche Fernwärmenetz angeschlossen, mit einem Blockheizkraftwerk ausgestattet und über Photovoltaikanlagen auf den Dächern klimaneutral mit Strom versorgt.Wir freuen uns über den 3. Preis!

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